Tafeln der Begegnung in Dessau

Mit den Tafeln der Begegnung gestalten wir seit 2022 abseits der alltäglichen Herausforderungen gemeinsam als Nachbar:innen, Neuzugezogene, Alteingesessene und Engagierte in einer zwanglosen Atmosphäre Austausch und sagen Danke für vielfältiges Engagement in Dessau.
Wir adressieren gezielt Engagierte aus unterschiedlichen Handlungsfeldern des Engagements, aus der Jugend- und Sozialarbeit, aus der Integration- und Migrations- sowie Nachbarschaftshilfe, auch Anwohner:innen aus dem Quartier erreichen wir mittels unserer Tafel der Begegnung. In diesem Sinne gehen wir auf Multiplikator:innen zu, um ein möglichst diverses Publikum zusammen zu bringen. Auch politische Würdenträger:innen sind immer herzlich willkommen.
Haupt- und Ehrenamtliche aus unterschiedlichen Bereichen der Stadt kommen zu unseren Tafeln zusammen: das Streetwork Büro, das Alternative Jugendzentrum und das Integrationsbüro ebenso wie die Jüdische und Islamische Gemeinde sind Teil unserer Veranstaltungen, informieren über ihre Arbeit und kommen mit Besucher:innen ins Gespräch. Engagierte aus dem Afrikanischen und Russischen Laden stellen traditionelle Gerichte bereit. Ein Rahmenprogramm aus Musik und Spiel lädt zum Mitmachen und Kennenlernen, Lachen und Verweilen ein. So wuchs in den letzten Jahren eine bunte Initiative aus unterschiedlichen Organisationen und Personen zusammen, die durch ihre Vielfalt Menschen in Kontakt bringen, die sich sonst wahrscheinlich nie getroffen hätten.
Wo Menschen sich wirklich begegnen, können neue Verbindungen entstehen – und ein Gespräch heute kann morgen unsere Stadt verändern.
Mit den Tafeln schaffen wir ein niedrigschwelliges Begegnungs- und Mitmach-Format für alle Interessierten in der Nachbarschaft. Hier können sie sich abseits des Alltags auf Augenhöhe begegnen. Das stärkt das Miteinander. Die Tafeln der Begegnung möchten ein Zeichen setzen: Für Offenheit, Respekt und das Miteinander in unserer Stadtgesellschaft.

Ins Leben gerufen wurden die Tafeln der Begegnung von Larissa Brenner und ihrem Mann Viktor. Mittlerweile sind sie eine gemeinsame Initiative von: dem Laden Sloboda, Brücken e.V., dem Integrationsbüro Dessau-Roßlau, Streetwork der Stadt Dessau-Roßlau, dem Multikulturellen Zentrum Dessau e.V., dem International Office der Hochschule Anhalt, der Initiative für Dialog und Engagement (IFDE) sowie weiteren engagierten Partnern.

Foto: MZ H. Thiemann