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Diakonissen-Mutterhaus in Elbingerode

Gemeinsam ans Werk...

Text: Christina Labotzke Bilder: Anita Rost

… unter diesem Thema reisten wir, 45 Personen, Erwachsene und überwiegend Kinder, zur Osterfreizeit vom 18. bis 24. April nach Elbingerode ins Gästehaus Tanne. Wir, das sind Familien mit Migrationshintergrund aus Halberstadt und Halle und Kinder aus dem Elisabethstift in Berlin. Die Freude des Wiedersehens war riesig, denn zum 3. Mal trafen wir uns, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen und Ostern zu feiern. Es gab ein freudiges Hallo am Anreisetag. Wieder war ein Jahr vergangen seit unserer letzten Begegnung. Wir zogen ein im Haus Birke und packten unsere Koffer aus, bezogen unsere Betten. Dann ging es richtig los. Wir begannen mit der Expedition, bei der wir verschiedene Aufträge und Aufgaben zu lösen hatten. Altes sollte neu entdeckt werden. Wir grübelten und planten, wir schwitzten beim Entwerfen von Bauzeichnungen und Herankarren von Materialien. Aus Metall, Gummi, Holz, Plaste und vielen kleinen Teilchen entstanden nach und nach unsere Seifenkisten. Wir sind noch nicht fertig geworden. Aber das macht nichts, denn es werden noch Gelegenheiten kommen weiterzumachen und ein Wettrennen muss noch sein. Es hat auch nicht geklappt, wie wir es uns dachten. Zum Beispiel bekamen wir unsere Räder nicht richtig fest, aber da halfen uns nette Menschen aus der Arbeitstherapie der Rehaklinik. Sie brachten uns auf eine geniale Idee und halfen auch bei der Erstellung der Sitzbänke. Super! Herzlichen Dank dafür. An jedem Morgen nach dem Frühstück gingen wir entweder zum Gottesdienst oder reisten mit Bibelexperten, Professor Petersen, seiner Tochter und ihren Freunden in einer goldenen Zeitmaschine durch die Vergangenheit und erlebten die Geschichten des Alten und Neuen Testamentes. Viel gesungen haben wir auch, am allerliebsten das Lied: „In der Stille angekommen...". Oder wir haben tolle Spiele unternommen und sind wandern gegangen in den Harzwäldern. Highlight war nach dem Abendessen das Baden in der Schwimmhalle. Da tobten wir uns richtig aus. Nach dem Baden wurde noch gegessen und anschließend spannenden Gute-Nacht-Geschichten gelauscht. Der Tag verging so schnell und es war Nachtruhe. Wir haben schnell geschlafen, um am nächsten Tag wieder fit zu sein. Die Tage vergingen wie im Fluge und hieß wieder Kofferpacken und abreisen. Viel zu schnell sind die Tage vergangen. Wir wären gern noch geblieben. Aber es hieß am Ende doch: „Die Zeit ist um, wir sagen ‚Tschüß, macht’s gut, wir müssen gehen‘. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal, wenn wir uns wiedersehn."

Drei der teilnehmenden Kinder haben in kurzen Geschichten von ihren Eindrücken berichtet. Vielen Dank an Basira, Marzia und Mobina!








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